Holz ist der ideale Brennstoff für moderne Feuerstätten: zukunftssicher, umweltfreundlich und Kosten sparend. Der regenerative, heimische Energieträger aus nachhaltiger Forstwirtschaft bietet eine hohe Versorgungssicherheit und macht unabhängig von fossilen Brennstoffen. Für Holz aus heimischen Wäldern spricht auch, dass es über kurze Wege zum Verbraucher gelangt. Ob mit Scheitholz oder Holzpellets: Sie heizen deutlich günstiger als mit Heizöl oder Erdgas und sind von deren Preisentwicklung unabhängig. Dabei können Sie zwischen drei Alternativen wählen:
Heizen mit Holz fördert eine nachhaltige Forstwirtschaft. Denn durch die forstliche Nutzung kann sich der Baumbestand flächig verjüngen. Eine nachhaltige Forstwirtschaft fördert das Wachstum der Bäume und hilft konkurrenzschwachen Baumarten bei ihrer Ansiedelung. Der Bestand an jungen und alten Bäumen wird stets in einem ausgewogenen Gleichgewicht gehalten.
Durch eine nachhaltige Bewirtschaftung nimmt die CO2-Speicherleistung des Waldes zu. Dies ergab eine Studie der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg. Allein in Deutschland werden so pro Tag circa 356.000 Tonnen CO2 gebunden. Insbesondere junge und wachstumsstarke Wälder spielen als dauerhafter CO2-Senker eine sehr wichtige Rolle.
Der Wald dient nicht nur als Holzlieferant, sondern er erzeugt auch große Mengen Sauerstoff, filtert unsere Atemluft, schützt Klima und Boden, speichert unser Trinkwasser und ist zugleich Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten.
Deutschland ist eines der waldreichsten Länder der Europäischen Union. Rund 30 Prozent sind mit Wald bedeckt, das sind ca. 10,7 Millionen Hektar. Der jährliche Zuwachs beträgt 120 Millionen Kubikmeter. Pro Sekunde wächst somit in Deutschland ein Holzwürfel mit einer Kantenlänge von 1,56 Metern heran. Geerntet werden jährlich nur 65 bis 75 m3.
Da derzeit der Holzzuwachs die Holznutzung übersteigt, ist in den letzten Jahrzehnten ein Holzvorrat von 3,7 Milliarden Kubikmetern entstanden. Der Brennholzeinschlag bedeutet keine Beeinträchtigung des ökologischen Gleichgewichtes in den Wäldern. Das Potenzial an nachhaltig nutzbaren Rohholzmengen wird regelmäßig durch Bundeswaldinventuren in allen Landkreisen Deutschlands erhoben.
Zum Befeuern bieten sich je nach regionalen Gegebenheiten und technischer Ausstattung des Ofens auch Braunkohlebriketts als Alternative an. Sie kommen aus heimischen Beständen und bieten hohe Versorgungssicherheit. Braunkohlebriketts brennen lange und gleichmäßig – z.B. auch zur Erhaltung der Glut über Nacht. Sie benötigen beim Anheizen eine höhere „Starttemperatur“ als Holz. Deshalb empfiehlt es sich, mit Anmachholz vorzuheizen, bis ein ausreichendes Glutbett entstanden ist. Der Heizwert von einem Kilogramm Braunkohle liegt bei 6,0 kWh.
Die Initiative Holzwärme, zu deren Partnern die AdK zählt, verdeutlicht in einer Info-Broschüre „Holz – die große erneuerbare Energie“ die wichtige Rolle von Holz bei der Umsetzung der angestrebten Klimaziele.