„Weg mit dem Winter – wir wollen Sonne“ – nach dem endlos langen Winter sehnt man sich nach milder Strahlungswärme. Wie der Deutsche Wetterdienst berichtete, war der März 2013 der kälteste seit Jahrzehnten, in manchen Regionen sogar der kälteste seit 130 Jahren. Durch den langen Winter mit Minusgraden bis in den April und die deutlich längere Heizperiode müssen Haushalte laut einer Schätzung des Bundes der Energieverbraucher am Ende mit 10 bis 20 Prozent mehr Heizkosten rechnen.
Kostentreiber sind natürlich auch die steigenden Öl- und Gaspreise sowie steigende Energiesteuern. Eine durchschnittliche Familie wird 2013 laut Mieterbund wohl mit 150 bis 200 Euro mehr Heizkosten belastet. Viele fragen sich „Was kann man dagegen tun?“ Als umweltfreundliche Alternative bietet sich an, mit Holz oder Holzpellets zu heizen – in einem modernen Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen mit hocheffizienter Feuerungstechnik und Wirkungsgraden bis zu 90 Prozent. Der erneuerbare Energieträger Holz punktet nicht nur in der Klimabilanz durch CO2-neutrale Verbrennung, sondern bietet auch deutliche Preisvorteile.
Holz ca. 30 Prozent günstiger als Heizöl
Seit Jahren liegen die Preise für regenerative Brennstoffe unter denen fossiler Energieträger. Für Heizöl muss man derzeit pro Kilowattstunde Heizleistung zwischen 8 und 9 Cent bezahlen. Mit Scheitholz und Holzpellets heizt man rund 30 Prozent günstiger als mit Heizöl. Ofenfertiges Brennholz kostet je nach Sorte im Schnitt zwischen 69 und 76 Euro pro Raummeter – in Heizleistung umgerechnet bedeutet das: Scheitholz kostet zwischen 4,88 und 6,11 Cent pro Kilowattstunde (Stand Januar 2013, laut Brennholzpreisindex des Technologie- und Förderzentrums des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten).
Fachgerechte Installation erforderlich
Ein Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen bringt also hohes Einsparpotenzial, vorausgesetzt, er ist fachgerecht vom Kachelofenbauer geplant und installiert. Der Fachmann kennt die Kombinationsvarianten mit vorhandenen Heiz- und Solaranlagen und die staatlichen Förderungsmöglichkeiten für bestimmte Heizsysteme. Und Steuern sparen kann man beim nachträglichen Einbau eines Kachelofens auch: Insgesamt bis zu 1.200 Euro – oder 20 Prozent der Aufwendungen für Handwerkerleistungen – können steuerermäßigend geltend gemacht werden (laut Finanzgericht Sachsen, rechtskräftiges Urteil v. 23.3.2013 – 3 K 1388/10). Der Einbau eines Kachelofens, Heizkamins oder Kaminofens lohnt sich also in jedem Fall. Adressen qualifizierter Ofenbauer-Fachbetriebe gibt es bei der AdK, der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e.V., unter www.kachelofenwelt.de