Der Preis für Heizöl ist in den letzten zehn Jahren um insgesamt 153 Prozent gestiegen. Erdgas hat sich um 53 Prozent verteuert und Fernwärme um 67 Prozent. Und die Preise werden sich bis zum Jahr 2030 noch einmal verdoppeln. Zu dieser Prognose kommt Energy Comment in der Studie „Verheizt? – Heizöl im deutschen Wärmemarkt – Preisrisiken und Alternativen“. Das Hamburger Forschungs- und Beratungsbüro analysiert seit 2008 internationale Energiemärkte. Schon 2012 war das teuerste Heizöljahr der Geschichte und man wird sich als Verbraucher auch in der aktuellen Heizperiode „warm anziehen“ müssen. Wie kann man den stark steigenden Kosten, über Jahre unberechenbaren Preissprüngen und der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen entgehen? Immer mehr Haushalte heizen mit kostengünstigen, umweltfreundlichen Alternativen: zum Beispiel mit Holz oder Pellets – im eigenen Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen.
Studien zeigen: Heizen mit Holz bringt nachhaltig Entlastung
Das Potenzial moderner Kachelöfen ist enorm. Während ein Liter Heizöl fast 90 Cent pro Liter kostet, würde man für die gleiche Heizleistung bei Scheitholz oder Holzpellets über 1/3 weniger zahlen – umgerechnet nur zwischen 55 und 60 Cent, laut Technologie- und Förderzentrum des Bayerischen Staatsministeriums. Die Preisentwicklung bei Scheitholz, Holzpellets, Heizöl und Erdgas seit 2004 bestätigt dies: Im Zeitraum von Anfang Januar bis Ende Juni 2013 musste man für Heizöl mindestens 8 Cent pro Kilowattstunde (kWh) Heizleistung bezahlen; Erdgas kostete rund 7 Cent pro kWh. Scheitholz und Holzpellets lagen etwa gleichauf bei ca. 5,5 bis 5,8 Cent pro kWh. Konkret bedeutet dies: Bei einem Einfamilienhaus-Neubau mit einem Wärmebedarf von 20.000 kWh pro Jahr betragen die Heizkosten für Öl rund 1.600 Euro und für Erdgas ca. 1.400 Euro. Für Scheitholz hingegen liegen sie bei nur ca. 1.100 Euro. Der regenerative Energieträger Holz ist also rund 1/3 günstiger als Öl.
Nachhaltig, umweltfreundlich und zukunftssicher heizen mit Holz
Mit einem Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen holt man sich kostengünstige Wärme ins Haus und leistet darüber hinaus einen aktiven Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz. Denn Holz ist der natürlichste Brennstoff der Welt. Es verbrennt CO2-neutral, wächst kontinuierlich nach und steht dank nachhaltiger Forstwirtschaft aus heimischen Wäldern ausreichend zur Verfügung. Hochwertige Systeme mit moderner Feuerungstechnik sorgen mit automatischer Steuerung und Verbrennungsluftregelung für eine gleichmäßige, vollständige und damit schadstoffarme Verbrennung. Damit jedes Gramm Holz effizient für wohlige Wärme im Haus genutzt werden kann, sollte das System vom Kachelofenbauer fachmännisch installiert und auf die individuellen Heizbedürfnisse abstimmt werden. So sind Wirkungsgrade bis zu 90 Prozent möglich. Kombiniert werden können Kachelöfen, Heizkamine und Kaminöfen ganz flexibel mit bestehenden Heizsystemen und anderen regenerativen Energiequellen, zum Beispiel mit solarthermischen Anlagen. Die Kombinationsmöglichkeiten sind enorm vielseitig – vom Einzelofen bis zum vernetzten modularen Heizsystem für das ganze Haus. Wer das volle Sparpotenzial ausschöpfen will, ist beim Ofen- und Luftheizungsbauer an der richtige Adresse – er kennt die Möglichkeiten für die optimale Lösung und berät fachmännisch. Adressen qualifizierter Ofenbauer-Fachbetriebe gibt es bei der AdK, der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e.V., unter www.kachelofenwelt.de