Für Hausbesitzer, Bauherren, Renovierer und Vermieter gibt es rund um das Thema Heizen viele Vorschriften und gesetzliche Verpflichtungen. Umweltschutz und regenerative Energien haben im Sinne der Energiewende und der ehrgeizigen Klimaschutzziele für eine langfristige Dekarbonisierung (CO2-Einsparung) einen immer höheren Stellenwert. Weitsichtige Verbraucher setzen deshalb verstärkt auf moderne Holzfeuerungen.
Doch was viele nicht wissen: Nicht immer kann man sein Heizungssystem und die Art der Wärmeerzeugung – beispielweise mit Holz bzw. Pellets – frei wählen. Die freie Wahl der Heizungstechnik und der Energieträger (Holz, Sonnenenergie, Gas, Öl, Strom) ist bereits in über 1.000 deutschen Städten und Gemeinden extrem eingeschränkt bzw. nicht mehr möglich. Hauptsächlich in Neubaugebieten aber auch bei Modernisierungsprojekten wurden von den Kommunen so genannte „Verbrennungsverbote“ für Heizungsanlagen verhängt und „Anschlusszwänge“ an Nah- und Fernwärmenetze mit meist langfristiger Bindung an Energieversorger ausgesprochen. Mit steigender Tendenz.
Jeder sollte das Recht haben, über seine Wärmeerzeugung frei zu entscheiden. Kommunale Verbrennungsverbote und Anschlusszwänge sind für freie Bürger des 21. Jahrhunderts nicht nachvollziehbar und erscheinen widersinnig. Denn hocheffiziente, umweltfreundliche Heizungssysteme und individuelle Systemkombinationen, z.B. mit Kachelöfen, Heizkaminen und Kaminöfen, sparen fossile Brennstoffe und entlasten sowohl die Umwelt als auch den Geldbeutel spürbar. Aufgrund ihrer hohen Wirkungsgrade und Effizienz leisten moderne Holzfeuerstätten durch die Verringerung des CO2-Ausstoßes einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und dürfen sogar bei Feinstaubalarm betrieben werden. Ein effizient abgestimmter moderner Energiemix sichert zudem ein hohes Maß an Flexibilität und Unabhängigkeit, sowohl bei der Energie-/Brennstoff-Beschaffung und -Bevorratung, als auch bei Marktschwankungen und politischen Unwägbarkeiten. Darüber hinaus sorgt eine zukunftssichere Holzheizung auf dem neuesten Stand der Technik für gemütliche Wohlfühlwärme mit einzigartiger Atmosphäre, steigert die Lebensqualität und auch den Wert der Immobile.
Wer die Vorteile einer Holzfeuerung nutzen möchte, ist gut beraten, sich bei einem Fachmann, dem Ofen- und Luftheizungsbauer, zu erkundigen. Er kann bei bestehenden Verboten oder Anschlusszwängen eventuell auch Alternativen, wie zum Beispiel gasbefeuerte Kachelöfen und Heizkamine anbieten. Fakt ist: Holz ist ein nachwachsender Energieträger. Es verbrennt CO2-neutral und setzt nur soviel CO2 frei, wie der Baum während des Wachstums aufgenommen hat und bei seiner natürlichen Zersetzung im Wald auch wieder abgeben würde. Und weil die nachwachsenden Bäume wieder CO2 aufnehmen, schließt sich der grüne Kreislauf. Holz aus heimischen Wäldern braucht keine langen Transportwege. Die energetische Nutzung von Holz trägt zum Klimaschutz bei und ist unverzichtbar auf dem Weg zu einem klimaneutralen Gebäudebestand der Zukunft.
Moderne Kachelöfen, Heizkamine oder Kaminöfen erfüllen die strengen gesetzlichen Vorgaben der sogenannten Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV). Ein Kauf beim Ofen- und Luftheizungsbauer stellt sicher, dass die Qualität den neuesten Vorschriften entspricht. Adressen qualifizierter Ofenbauer-Fachbetriebe und weitere Infos gibt es bei der AdK, der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e.V., unter www.kachelofenwelt.de