Die ökologische Nachhaltigkeit der spektakulären Aktion von Klimaaktivistin Greta Thunberg, die von Großbritannien zum UN-Klimagipfel nach New York segelte, kann man in Frage stellen. Sie setzt aber weltweit ein Zeichen. Fakt ist: wir alle müssen selbst aktiv werden, um dem Klimawandel zu begegnen, es ist „fünf vor zwölf“. Den Beschlüssen und Absichtserklärungen auf dem UN-Gipfel müssen Taten folgen. Jeder Mensch kann in seinem persönlichen Umfeld durch relativ unspektakuläre, aber wirkungsvolle Maßnahmen zum Klimaschutz und zur CO2-Reduktion beitragen.
Fakt ist: fossile Brennstoffe setzen zu viel Kohlendioxid (CO2) frei. Sie sollten durch erneuerbare Energien ersetzt werden, die sich CO2-neutral verhalten: Heizen mit Holz zum Beispiel. Das erspart der Umwelt Emissionen aus fossilen Brennstoffen und minimiert den CO2-Ausstoß. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. Bei dessen Verbrennung wird nur so viel CO2 freigesetzt wie der Baum während des Wachstums aufgenommen hat und bei seiner natürlichen Zersetzung im Wald ebenfalls entstehen würde.
Als heimischer Brennstoff beansprucht Holz nur einen vergleichsweise geringen Herstellungs- und Verarbeitungsaufwand. Der Einsatz von Brennholz spart in Deutschland rund 20 Millionen Tonnen CO2 jährlich ein, so dass Holzheizungen wesentlich zur Vermeidung von Treibhausgasen beitragen.
Moderne Holzfeuerstätten, wie Kachelöfen, Heizkamine, Kamine oder Kaminöfen, die dank optimierter Technik die verschärften Emissionsanforderungen (2. Stufe der 1. BImSchV) erfüllen, und die sachgemäß mit hochwertiger Holz- bzw. Pellet-Qualität betrieben werden, leisten einen unverzichtbaren Beitrag zum Klimaschutz. Holzenergie ist die tragende Säule der Energie- und Wärmewende mit wachsendem Zukunftspotenzial. Allein die Holzenergienutzung in Privathaushalten liefert mit ca. 40 Prozent (65 Mrd. kWh) den mit Abstand größten Beitrag zur Wärmebereitstellung aus Erneuerbaren Energien (Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien: Statistik/Umweltbundesamt 2018).
Positiv für die Ökobilanz ist auch, dass Holz aus heimischen Wäldern keine langen Transportwege braucht. Darüber hinaus wachsen durch nachhaltige Forstwirtschaft in deutschen Wäldern ungefähr 23 Millionen Kubikmeter mehr Holz nach als geerntet werden. Das heißt, es wird mehr CO2 gebunden als durch die energetische Nutzung freigesetzt wird.
Das Umweltbewusstsein in der Gesellschaft wächst. Holz wird deshalb als erneuerbarer Energieträger auf dem Weg zu einem klimaneutralen Gebäudebestand der Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen.
Heutige moderne Kachelöfen, Heizkamine, Kamine und Kaminöfen sind mit effizienter Feuerungstechnik ausgestattet und erreichen hohe Wirkungsgrade bei minimierten Emissionen. Sie werden vom Fachmann individuell auf den gewünschten Wärmekomfort abgestimmt und können auch mit anderen regenerativen Wärmeerzeugern oder herkömmlichen Heizsystemen vernetzt werden. Gerade für Niedrigenergiehäuser kann eine Holzfeuerung mit Wassertechnik in Kombination mit Solarthermie besonders effizient sein. Wer mit einer zukunftssicheren Holzfeuerstätte modernen Wärmekomfort und aktiven Klimaschutz verbinden möchte, sollte auf die Kompetenz eines Ofen- und Luftheizungsbauers vertrauen. Er bringt Technik, Design, Umweltschutz und Komfort optimal in Einklang.
Adressen qualifizierter Ofenbauer-Fachbetriebe und weitere Infos rund um den Kachelofen, Heizkamin und Kaminofen gibt es bei der AdK, der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e.V., unter www.kachelofenwelt.de