Der Kohlendioxidausstoß in Deutschland ging 2014 erstmals seit drei Jahren wieder zurück – um 4,3 Prozent im Vergleich zum Jahr 2013. Seit 1990 sank der CO2-Ausstoß in Deutschland um 27 Prozent. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks sprach von einer Trendumkehr, ein Teil der Reduzierung sei auch echten Fortschritten beim Klimaschutz zu verdanken. Das angestrebte Ziel, eine Reduzierung um 40 Prozent bis 2020, kann nur mit verstärkter Nutzung regenerativer Energien erreicht werden. Moderne Holzfeuerungen, kombiniert mit Solartechnik, tragen dazu bei.
Wer sich auf die Sonnenwärme im Frühjahr und Sommer freut und gerne ein echtes Holzfeuer entzündet, spürt welche natürliche Kraft in diesen nachhaltigen Wärmelieferanten steckt. Sonne und Holz sind Zukunftsenergien mit hoher Versorgungssicherheit. Die Sonne ist die wichtigste Energiequelle der Erde. Ihre kostenlose intensive Wärmestrahlung kann besonders in der wärmeren Jahreszeit durch eine Solarthermie-Anlage direkt genutzt werden, die sich wiederum intelligent mit einem modernen, wasserführenden Kachelofen- oder Heizkaminsystem vernetzen lässt. Dabei speisen beide regenerative Wärmelieferanten – Solarthermie und Holzheizung – ihre Energie in einen gemeinsamen Pufferspeicher, der bedarfsgesteuert das Warmwasser für Heizung und Brauchwasser liefert. Mit der Kraft der Sonne, die indirekt ja auch im Holz gespeichert ist, kann so ein Großteil des Jahres die Wärmeversorgung des Hauses sichergestellt werden. Hybridkonzepte auf Basis einer modernen Holzfeuerung bieten hohe Wirkungsgrade und entlasten gleichermaßen die Umwelt und die Haushaltskasse. Bis zu rund 1/3 der Heizkosten lassen sich so einsparen. Zusätzlich macht man sich unabhängig von Öl und Gas.
Moderne, hochwertige Kachelöfen, Heizkamine oder Kaminöfen erfüllen die neuesten Bundesimmissionsschutzvorschriften und sind mit hocheffizienter Feuerungstechnik ausgestattet, zum Beispiel mit automatischer Steuerung und Verbrennungsluftregelung. Sie sorgt für optimale Ausnutzung des Brennstoffs und für gleichmäßige, vollständige und damit schadstoffarme Verbrennung. Holz ist zudem ein CO2-neutraler Brennstoff, es setzt nur soviel CO2 frei, wie es im Laufe seines Wachstums aufgenommen hat. Die Atmosphäre wird also nicht zusätzlich belastet und das freigesetzte CO2 wird in einem natürlichen Kreislauf wieder von den Wäldern aufgenommen und zu neuem Brennstoff umgewandelt.
Für Verbraucher ist das Angebot an technischen und gestalterischen Möglichkeiten der verschiedenen Ofensysteme nahezu unüberschaubar. Um einen optimalen Energiemix durch eine effiziente Kombination verschiedener Energielieferanten zu erreichen, sollte in jedem Fall ein Kachelofenbauer zu Rate gezogen werden. Der Ofen- und Luftheizungsbauer gibt mit seiner kompetenten Beratung die nötige Sicherheit bei der Auswahl. Er stimmt das Ofensystem zum Beispiel auf den reduzierten Wärmebedarf moderner Niedrigenergiehäuser ab und kümmert sich um alle Details von der Planung bis zum Service. Er klärt auch, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen, dass der Einsatz erneuerbarer Energien von staatlicher Seite, sowie von der KfW-Bankengruppe gefördert werden kann. Adressen qualifizierter Ofenbauer-Fachbetriebe und weitere Infos rund um den Kachelofen, Heizkamin und Kaminofen gibt es bei der AdK, der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e.V., unter www.kachelofenwelt.de