Immer mehr Privathaushalte setzen auf alternative Heiztechnik, um sich aus der Abhängigkeit von knappen und teuren fossilen Brennstoffen zu befreien. Denn auf die Wärmeversorgung entfällt über drei Viertel der genutzten Energie eines Haushalts. Führende Trendforscher sehen regenerative Energien weiter auf dem Vormarsch und gehen davon aus, dass sich private Wohngebäude künftig durch kleine, dezentrale Energiequellen autark versorgen.
Heizen mit Holz: versorgungssicher und nachhaltig
Durch einen intelligenten Mix aus regenerativen Energien, bei dem zum Beispiel ein moderner Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen das Herzstück bildet, kann man sich schon heute weitestgehend „abkoppeln“ und selbst versorgen. Mit dieser persönlichen Energiewende ist man vor unkalkulierbaren Preissteigerungen und möglichen Versorgungsengpässen in Extremsituationen besser gefeit. Heizen mit Holz heißt: zukunftssicher und CO2-neutral heizen. Der natürliche Brennstoff, in dem umgewandelte Sonnenwärme steckt, steht dank nachhaltiger Forstwirtschaft in Deutschland aus heimischen Wäldern in ausreichender Menge zur Verfügung – mit kurzen Transportwegen und guter Ökobilanz. Weil stets mehr Holz nachwächst, als eingeschlagen wird, ist die regionale Versorgung auf viele Jahrzehnte gesichert.
Zukunftsweisende Heizkonzepte: perfekt integriert vom Fachmann
Innovative, vernetzte Heizkonzepte, die erneuerbare Energieträger wie Holz und Solarthermie kombinieren, erschließen sowohl beim Immobilien-Neubau als auch bei der energetischen Sanierung ein großes Potenzial zur CO2- und Heizkosteneinsparung. In seinem „future evolution house“ setzt der Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx auf erneuerbare Energien. „Technische Integrationsarbeit ist gefragt damit einzelne Komponenten, wie Solar oder Biomasse, gemeinsam funktionieren“, so Horx zu den Herausforderungen. Denn in einem modernen Kachelofen, Kaminofen oder Heizkamin steckt jede Menge Hightech – für ein effizientes Zusammenspiel mit anderen regenerativen Energieerzeugern und mit bestehender Heiztechnik ist eine fachmännische Abstimmung des gesamten Systems notwendig. So sind Wirkungsgrade von bis zu 90 Prozent erreichbar. Wenn die Anlage vom Kachelofenbauer passgenau auf die individuellen räumlichen Bedingungen, Wärmebedürfnisse und Heizgewohnheiten abgestimmt ist, kann sie Zukunftssicherheit und den bestmöglichen Komfort bieten.
Modulare Möglichkeiten – von Wassertechnik bis Solarthermie
Für Bauherren und Renovierer bietet sich eine Vielfalt an Systemen und Nutzungsmöglichkeiten: vom modernen Kaminofen als Zusatzheizung bis zum modularen Heizsystem mit einem Kachelofen. Ein Kachelofen oder Heizkamin mit integriertem Wasserwärmetauscher kann das Herzstück eines hocheffizienten modularen Heizsystems bilden. Hierzu speist der Ofen seine Wärme in einen zentralen Pufferspeicher. Dieser sammelt die Wärme sämtlicher Wärmeerzeuger – zum Beispiel auch die der solarthermischen Anlage auf dem Dach – und verteilt sie an die Verbraucher. Eine Holzfeuerung mit Wasserwärmetauscher, die mit Solarthermie kombiniert wird, sichert besonders in modernen Niedrigenergiehäusern mit geringerem Wärmebedarf die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen. In der wärmeren Jahreszeit versorgen die Sonnenkollektoren den Pufferspeicher mit Warmwasser für Küche und Bad. Wird es kalt, liefert der Kachelofen milde Strahlungswärme und speist zusätzlich Wärme in den Pufferspeicher für das Heizungs- und Brauchwasser.
Wer sich für eine unabhängige Wärmeversorgung mit einer modernen, individuell geplanten Holzfeuerung interessiert, wendet sich am besten an einen Ofen- und Luftheizungsbauer. Adressen qualifizierter Ofenbauer-Fachbetriebe und weitere Infos gibt es bei der AdK, der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e.V., unter www.kachelofenwelt.de