Viele Verbraucher stehen mittlerweile den Versprechungen, Ankündigungen und Absichtserklärungen verantwortlicher Entscheider aus Politik, Staat und Wirtschaft äußerst kritisch gegenüber, weil oft konkrete Handlungen und Umsetzungen fehlen oder ins Leere laufen. Angefangen von den Klimazielen, die bis 2020 nicht zu erreichen sind, über die Feinstaubdebatte mit Fahr- und Verbrennungsverboten bis zur Energiewende, die ohne einen stärkeren Einsatz von erneuerbaren Energiequellen, wie beispielsweise Holz, nicht vorankommt. Derzeit liegt der Einsatz erneuerbarer Energien am Wärmeverbrauch unter 14 Prozent, ca. zwei Drittel davon werden mit Holz erzeugt.
Ob Auto oder Heizung: in Deutschland fragt sich der Verbraucher: „Für welche Technik/Technologie soll ich mich konkret entscheiden? Was ist das Beste für mich, was ist gut für die Umwelt und bietet außerdem Zukunftssicherheit?“. Wer beim Heizen auf eine moderne Holzfeuerstätte setzt, leistet damit einen konkreten Beitrag zur Energiewende. Für einen Kachelofen, Heizkamin, Kaminofen oder einen Pelletofen spricht einiges. Wer mit Holz heizt, nutzt die darin gespeichert Sonnenenergie und vermeidet Treibhausgase. Denn bei der Verbrennung wird nur so viel Kohlendioxid (CO2) freigesetzt, wie bei der natürlichen Zersetzung des Holzes im Wald entstehen würde. Der heimische Brennstoff gelangt mit kurzen Transportwegen zum Nutzer, was zusammen mit dem geringen Herstellungs- und Verarbeitungsaufwand zusätzlich Energie einspart. In Deutschland werden jährlich durch den Einsatz von Brennholz rund 20 Mio. Tonnen CO2 eingespart. Holzheizungen tragen also wesentlich zur Vermeidung von Treibhausgasen bei.
Die heutigen Holzfeuerstätten zählen zu den flexibelsten Formen zukunftssicherer Heizkultur. Sie bieten die Freiheit, jederzeit so zu heizen, wie man möchte. Nicht nur in der Übergangszeit kann man die fossile Heizung deutlich entlasten und somit auch Geld sparen. In modernen Niedrigenergiegebäuden kann eine wasserführende Holzfeuerstätte, die mit anderen regenerativen Wärmeerzeugern (z.B. Solarthermie) vernetzt wird, den Hauptteil der Wärmeversorgung decken und sowohl Energie für Heizung wie auch Warmwasser bereitstellen. Einen immer höheren Stellenwert hat heute die Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit von fossilen Energielieferanten. Wer darauf Wert legt, autark zu sein, ist mit einer Holzheizung gut gerüstet für alle Zukunftsszenarien. So kann der Wohnraum auch bei Versorgungskrisen (Stromausfall, Energie-Engpass) beheizt werden. Und weil Deutschland über den größten Waldbestand Europas verfügt, wird es immer genügend Holz geben: In den letzten zehn Jahren stieg der Holzvorrat in deutschen Wäldern (laut Bundeswaldinventur) um sieben Prozent an.
Heutige Holzfeuerstätten zählen zu den zukunftsfähigsten Systemen. Sie sind mit moderner Technik ausgestattet, unter anderem mit elektronischer Steuerung für emissionsarme Verbrennung und niedrigen Brennstoffverbrauch, mit effizienten Wärmespeichersystemen und Wasserwärmetauschern. Aufgrund ihrer Flexibilität lässt sich diese Heiztechnik mit verschiedenen Heizsystemen vernetzen (z. B. über einen Pufferspeicher) und ist für spätere Ergänzungen und Erweiterungen offen. Zudem erfüllen moderne Holzfeuerungen alle aktuellen Umweltstandards und dürfen sogar bei Feinstaubalarm betrieben werden. Für ein integriertes, nachhaltiges Wärmekonzept mit Holz als Energieträger ist der Ofen- und Luftheizungsbauer der richtige Ansprechpartner. Er stimmt das System optimal auf den Bedarf und die individuelle Nutzung ab.
Die Kachelofentage 2018 vom 5. bis 13. Oktober bieten Gelegenheit, sich umfassend über moderne Kachelofentechnologie zu informieren. Die richtigen Ansprechpartner in Ihrer Region finden Sie über das Infoportal der AdK, Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e.V. – www.kachelofenwelt.de