Mal ehrlich: möchten Sie sich langfristig auf ein System festlegen, obwohl Sie wissen, dass Sie mit einer flexiblen Lösung in Zukunft besser fahren werden? Die Möglichkeit, jederzeit schnell reagieren zu können ist für viele Menschen heute elementar wichtig. Der Wunsch nach Unabhängigkeit und Flexibilität zeigt sich bei flexiblen Mobilfunkverträgen, Hybridfahrzeugen und immer mehr auch bei modernen Heizsystemen, die von vorn herein modular ausgelegt sind. Denn gerade in Zeiten steigender Energiepreise und knapper werdender fossiler Energieträger ist es klüger, wenn man nicht nur auf ein Pferd setzt, sondern sich größtmögliche Flexibilität ins Haus holt. Wer will schon auf immer und ewig von der Öl- und Gasversorgung abhängig bleiben? Laut einer Umfrage von homesolute.com, einem Online-Ratgeber für Bauherren und Renovierer, könnten sich 96 Prozent den Abschied von Heizöl als Energieträger vorstellen.
Was liegt da näher, als beim Neubau und bei der Modernisierung der bestehenden Heizungsanlage fossile Energieträger durch erneuerbare zu ersetzen oder sie zu ergänzen – zum Beispiel durch einen Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen, der perfekt mit allen anderen Heizsystemen kombiniert werden kann. So heizt man unabhängig und zukunftssicher, schont zudem die Umwelt und spart auf lange Sicht auch bares Geld. Übrigens: ist die Heizungsanlage 15 Jahre und älter, wird es höchste Zeit für eine Modernisierung. Obwohl 85 Prozent des Energieverbrauchs eines Wohnhauses in Raumwärme und Warmwassererzeugung fließen, sind 78 Prozent der deutschen Heizungsanlagen mit ineffizienter Technik ausgestattet, wie die Umfrage „VdZ-Modernisierungsbarometer für Hausbesitzer 2012“ ergab (durchgeführt im Auftrag der VdZ im Februar 2012 von TNS Emnid unter 1.001 Hausbesitzern).
Höchste Flexibilität bieten moderne Kachelöfen, Heizkamine und Kaminöfen. Sie lassen sich stufenweise bis zum Energiezentrum für das ganze Haus ausbauen. Gefeuert wird mit Holz oder Pellets – mit Wirkungsgraden bis zu 90 % und CO2-neutraler Verbrennung. So liefert zum Beispiel ein Ofen mit Wassertechnik neben gemütlicher Kachelofenwärme zugleich noch warmes Wasser zum Waschen, Duschen und auch das Wasser für die Heizung. Über einen integrierten Wasserwärmetauscher speist der Ofen einen guten Teil seiner erzeugten Wärme in den sogenannten Pufferspeicher, an den auch die Zentralheizung und eventuell noch solarthermische Wärmeerzeuger angeschlossen sind. So wird die Öl- oder Gas-Zentralheizung wirksam unterstützt und hat öfter Pause. In den Übergangsmonaten im Frühjahr und Herbst kann man einen Großteil des Energiebedarfs durch regenerative Quellen decken und den Heizölverbrauch bis zu einem Drittel senken. Noch besser: Bei Niedrigenergiehäusern mit niedrigem Heizenergiebedarf kann ein entsprechend dimensionierter Ofen mit Wassertechnik die Zentralheizung sogar ersetzen. Besonders dann, wenn alle zur Verfügung stehenden regenerativen Energieträger genutzt werden und auf dem Dach noch eine solarthermische Anlage installiert ist, die kostenlose Sonnenwärme liefert. Für einen hocheffizienten und jederzeit flexiblen Energiemix lassen sich Kachelöfen, Heizkamine und Kaminöfen intelligent mit allen Heizsystemen vernetzen. Moderne Steuer- und Regeltechnik sorgt dafür, dass alle Komponenten perfekt zusammenspielen und die Verbrennung hocheffizient und umweltfreundlich abläuft. Damit die Heiztechnik auf den Bedarf zugeschnitten ist, das Design Ihren Vorstellungen entspricht und alle Vorschriften eingehalten werden, sollten Sie einen Fachmann mit der Planung und Installation beauftragen. Wer einen qualifizierten Meisterbetrieb des Ofen- und Luftheizungsbauerhandwerks wählt, ist in jedem Fall auf der sicheren Seite. Adressen qualifizierter Fachbetriebe gibt es über die AdK, Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e.V. unter www.kachelofenwelt.de