Der Begriff „Nachhaltigkeit“ liefert über 8,85 Millionen Treffer bei der Google-Suche. Nachhaltigkeit ist zu einem globalen Leitmotto geworden. Das Prinzip ist nicht neu. Schon seit 300 Jahren wird es für die zukunftsfähige Waldbewirtschaftung und Holzproduktion angewendet. Heute fordern internationale Klimaschutzabkommen und die eingeleitete Energiewende nachhaltiges Handeln und konkrete, verantwortungsvolle Entscheidungen. Mit dem wachsenden Bewusstsein wächst auch die Bereitschaft jedes Einzelnen, einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit zu leisten. Dies zeigt die steigende Nachfrage nach ressourcen-, energie- und umweltschonender Technik. Doch in welchen Bereichen ist nachhaltiges Handeln besonders wirkungsvoll? Zum Beispiel in der Wärmeversorgung. Heute stammen insgesamt rund 9,5 Prozent der Wärmeversorgung in Deutschland aus erneuerbaren Energieträgern, so die Zahlen der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe. Davon werden gut 75 Prozent mit Holz erzeugt (Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft). Hier liegt also nach wie vor sehr großes Potenzial, speziell für Hausbesitzer. Mit regenerativen Energieträgern lässt sich deutlich umweltfreundlicher heizen. Fossile Ressourcen können geschont und Heizkosten drastisch reduziert werden.
Holzheizung Kachelofen & Co – Energie aus dem Wald
Wer sich heute beim Neubau oder bei der Sanierung ganz bewusst für einen mit Scheitholz oder Pellets befeuerten modernen Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen entscheidet, tut genau das Richtige. Er zeigt Verantwortung, betreibt aktiven Klimaschutz und schafft bei sich zu Hause die persönliche Energiewende für mehr Unabhängigkeit und Versorgungssicherheit. Hierzulande gibt es etwa 15 Millionen Kamine und Kachelöfen, mehr als jeder vierte deutschen Haushalt nutzt Holz zum heizen (laut Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe). Für moderne Passiv- und Niedrigenergiehäuser sind wasserführende Öfen mit sehr kleinen Heizleistungen ideal. In Kombination mit Solarthermie-Anlagen können sie die Heizwärmebereitstellung und die Brauchwassererwärmung effizient unterstützen.
Hohe Wirkungsgrade – gut für die Umwelt
Moderne Kachelöfen, Heizkamine und Pelletöfen mit optimierten Feuerungsräumen und Verbrennungssystemen sind so ausgereift, dass sie Wirkungsgrade von bis zu 90 Prozent erreichen – die automatische Steuerung, Regelung und Luftführung sorgt für effiziente Verbrennung und optimales Emissionsverhalten. Sie erfüllen zudem alle gesetzlichen Umweltvorschriften. Man kann die gemütliche Wärme also guten Gewissens genießen. Zumal bei der Verbrennung von Holz nur so viel Kohlendioxid (CO2) freigesetzt wird, wie der Baum während des Wachsens aus der Umwelt aufgenommen und per Fotosynthese umgewandelt hat. Der CO2-Kreislauf bleibt also weitgehend geschlossen, der Treibhauseffekt wird nicht zusätzlich verstärkt. Hinzu kommt: die Brennstoffversorgung läuft regional mit kurzen Transportwegen und ist auf viele Jahrzehnte gesichert. Und durch nachhaltige Forstwirtschaft wächst mehr Holz nach, als eingeschlagen wird. Fazit: Wer mit Holz heizt, handelt nachhaltig, spart Brennstoffkosten und leistet einen wichtigen Beitrag zur Energieeinsparung und zum Umweltschutz. Eine moderne Holzheizung lohnt sich beim Neubau und bei der Sanierung. Hierfür sollte man sich bei einem qualifizierten Ofen- und Luftheizungsbauer beraten lassen. Adressen qualifizierter Ofenbauer-Fachbetriebe und weitere Infos gibt es bei der AdK, der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e.V., unter www.kachelofenwelt.de