Unterstützung für das Weltklima: Heizen mit Holz
Der Klimawandel ist Realität – und weil dringend gehandelt werden muss, steht Klimapolitik auf der Agenda der Vereinten Nationen und vieler Staaten wie Deutschland ganz weit oben.
Das war nicht immer so – der heutige Stand der Dinge, also die Verlängerung des Kyoto-Protokolls bis 2020 – ist das Ergebnis eines langwierigen Prozesses, in dem Umwelt- und Klimaschutz in den Blickpunkt internationaler Aufmerksamkeit gerückt sind. Das 1997 vereinbarte Kyoto-Protokoll ist das bislang einzige globale Klimaschutzabkommen, das verbindliche Vorgaben für den Ausstoß von Treibhausgasen macht und das von mehr als 190 Staaten ratifiziert wurde. Mit dem Kyoto-Protokoll verpflichteten sich Industriestaaten, gemeinsam die Emissionen der sechs wichtigsten Treibhausgase – zum Beispiel Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) – im Zeitraum 2008 bis 2012 um mindestens 5 % unter das Niveau von 1990 zu senken. Dabei akzeptierten die Länder unterschiedliche Emissionsreduktionsziele: So verpflichtete sich Deutschland beispielsweise zu einer Reduktion des CO2-Ausstoßes um mindestens 21 % - ein Ziel, das sogar noch deutlich übertroffen wurde. Mit der Verlängerung des Kyoto-Protokolls bei der jüngsten Uno-Klimakonferenz in Katars Hauptstadt Doha haben die Staaten nun vereinbart, bis 2015 ein umfassendes Klimaabkommen auszuhandeln, das ab 2020 in Kraft treten soll.
Aber das alleine kann die Erderwärmung und den treibhausgasbedingten Klimawandel nicht aufhalten. Es ist erforderlich, dass alle Menschen einen Beitrag zu weniger CO2-Emissionen leisten. Eine gute Möglichkeit, CO2-neutral zu heizen und so den Treibhauseffekt nicht weiter voranzutreiben, ist das Heizen mit Holz. Denn Holz gibt beim Verbrennen nur genau so viel CO2 an die Umwelt ab, wie vorher beim Wachsen in Form von Biomasse gespeichert wurde. Im Gegensatz zu Heizöl und Gas wird das Klima also nicht zusätzlich belastet.
Neben den Vorteilen für das Klima, hat das Heizen mit Holz noch viele weitere positive Effekte. So können moderne Kachelöfen, Heizkamine und Kaminöfen beispielsweise perfekt mit vorhandenen Heizsystemen und Solaranlagen kombiniert werden – und fortschrittliche Steuerungs- und Regeltechnik sorgt für eine hocheffiziente und umweltfreundliche Verbrennung. Zudem liegt der Preis für Holz und die in modernen Anlagen oft eingesetzten Pellets seit Jahren deutlich unter dem fossiler Brennstoffe wie Heizöl oder Erdgas. Und: Als in Deutschland nachwachsender Brennstoff bietet der erneuerbare Energieträger Holz auch mehr Unabhängigkeit von den stetig steigenden Energiepreisen. Auch deshalb, weil dafür Sorge getragen wird, dass nicht mehr Holz „geerntet“ wird als Jahr für Jahr in Deutschlands Wäldern nachwächst.
Wer CO2-neutral heizen möchte, sollte einen qualifizierten Ofen- und Luftheizungsbauer zu Rate ziehen. Er kennt die Kombinationsmöglichkeiten mit vorhandenen Heiz- und Solaranlagen und bietet eine fachgerechte Installation und Wartung von Kachelofen, Heizkamin & Co. Adressen qualifizierter Fachbetriebe erhalten Sie bei der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e.V. (AdK) unter www.kachelofenwelt.de