Über den Winter bis ins Frühjahr steigt bei vielen Menschen die Anfälligkeit für Infekte. Die Statistiken des Robert-Koch-Instituts (RKI) bestätigen eine Zunahme grippaler Infekte und Grippe-Erkrankungen besonders in diesem Zeitraum. Bei nass-kaltem Wetter treten auch verstärkt Muskelverspannungen und Rheuma-Beschwerden auf. Etwa ein Viertel der Bevölkerung in Deutschland leidet (laut Deutscher Gesellschaft für Rheumatologie e.V.) an Funktionseinschränkungen durch Erkrankungen der Muskulatur und des Skeletts, 10 Millionen haben chronische Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates.
Eine Wärmetherapie mit Infrarot-Bestrahlung, wie sie auch von Ärzten und Physiotherapeuten eingesetzt wird, bringt oft Linderung – zum Beispiel bei Schmerzen, Muskelverspannungen, Fibromyalgie, „Hexenschuss“, Nasennebenhöhlenbeschwerden, Bronchitis, rheumatischen Erkrankungen und Mittelohrentzündungen. Die natürliche Infrarotwärme, die ein Kachelofen über den Ofenkörper abstrahlt, wirkt ähnlich positiv auf den menschlichen Körper und kann zum Beispiel Schmerzschübe von Rheumapatienten lindern, wie eine Studie der rheumatologischen Ambulanz des Allgemeinen Krankenhauses (AKH) Wien und der Medizinischen Universität Wien in Zusammenarbeit mit der Versuchs- und Forschungsanstalt der Hafner (VFH) nachgewiesen hat. Die milde, langwellige Infrarot-Wärmestrahlung eines Kachelofens entfaltet auf körperschonende Weise eine vitalisierende Tiefenwirkung. Sie dringt in die Unterhaut ein, gibt Energie an die dort angrenzenden Gewebeschichten ab, erweitert dabei die Blutgefäße und regt die Blutzirkulation an. Über den Blut- und Lymphstrom werden so auch tiefere Körperregionen und innere Organe erreicht. Die Durchblutung wird verbessert und der Stoffwechsel angekurbelt. Das Lymphsystem wird angeregt, schmerz- und entzündungsauslösende Substanzen können schneller abtransportiert werden. Doch nicht nur auf den Körper, sondern auch auf das seelische und psychische Befinden wirkt sich die Wärme eines Kachelofens oder Heizkamins positiv aus.
Fast sechs von zehn Deutschen empfinden ihr Leben als stressig – jeder Fünfte steht sogar unter Dauerdruck. Dies ergab eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (2013). Mehr als jeder zweite Deutsche hat das Gefühl, dass sein Leben in den letzten drei Jahren stressiger geworden ist. Durch Entspannungstechniken versuchen viele, Alltagsstress, Hektik und Reizüberflutung abzubauen und ihre innere Ruhe wiederzufinden. Mit unterschiedlichen Meditationstechniken lässt sich tiefste Entspannung und gleichzeitig ein äußerst klares, hellwaches Bewusstsein erreichen. Ein Kachelofen oder Heizkamin kann mit seiner entspannenden, beruhigenden Wärme zu einer meditativen Atmosphäre beitragen. Bei einer Form der passiven Meditation konzentriert man sich zum Beispiel auf ein einziges Objekt – der Anblick eines lodernden Ofenfeuers eignet sich hierfür sehr gut. So ist der Kachelofen in vielerlei Hinsicht gut, um neue Kraft und Energie zu schöpfen.
Damit man sich mit Sicherheit wohlfühlen kann, sollte die Integration eines Kachelofens, Heizkamins oder Kaminofens ein Spezialist übernehmen. Die große Vielfalt in Technik und Design ermöglicht eine individuelle Kachelofengestaltung – vom Einzelofen über wasserführende Systeme, die auch das Heiz- und Brauchwasser erwärmen, bis zur vernetzten Hybridheizung in Kombination mit solarthermischen Anlagen. Der Fachmann stimmt das Ofensystem perfekt auf den Wärmebedarf, z.B. eines Niedrigenergiehauses, und auf die Design-Wünsche ab. Adressen qualifizierter Ofenbauer-Fachbetriebe und weitere Infos rund um den Kachelofen, Heizkamin und Kaminofen gibt es bei der AdK, der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e.V., unter www.kachelofenwelt.de